Nicht alle Blog-Leser dürften wirklich lesen

Vor ein paar Tagen erhielt ich eine E-Mail, die mich einigermaßen ratlos gemacht hat. Eine Dame schrieb, sie wäre an meinen Zaunpfählen interessiert und bat um Informationen, Katalog und Preisliste.

Da es sich allem Anschein nach nicht um eine Spam-Nachricht handelte, habe ich nicht nur (naturgemäß mit einer Absage) geantwortet, sondern auch darüber nachgedacht, wie es wohl zu dieser Anfrage gekommen sein könnte.

Da die Nachricht nicht an unsere Betriebs-, sondern an die Blogadresse gemailt wurde, halte ich folgende Theorie für die wahrscheinlichste: Die Dame ist beim Suchen nach Pfählen auf diesen Blog-Eintrag gestoßen, hat ihn bzw. den Kontext meines Blogs aber gründlich mißverstanden.

Solche (wohl nicht Einzel-)Fälle relativieren die Aussagekraft der nackten Leserzahlen, die manchen Blogger-Kollegen wichtiger sind als mir doch ein wenig.

1 Gedanke zu „Nicht alle Blog-Leser dürften wirklich lesen“

  1. Da kann ich Dir nur voll zustimmen. Ich finde es auch immer wieder amüsant, zu sehen, mit welchen Suchworten „Leser“ von Google auf meinen Blogseiten landen. Besonders beliebt ist die „nackte Winzerin“ (in ihrer französischen Version), die wohl zu herben Enttäuschungen führen dürfte – oder vor ein paar Monaten ein „run“ auf einen alten Artikel über „Le temps des Cérises“ (Kirschenzeit), der mich total überraschte, bis ich herausfand, dass eine bekannte und skandalumwitterte französische Rockgruppe (Noir Désir), einen Hit mit diesem Titel (altes französisches Revolutionslied der Pariser Komune) herausgebracht hatte…

    Gegenwärtig gibt es wieder großes Interesse an Informationen über den Rebschnitt, das sind dann wohl die „echten“ Leser:-).

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