Zeugnisverteilung

Es ist natürlich ein Zufall, daß der (?) wichtigste österreichische Weinguide heuer gerade zu Schulschluß erscheint. Aber gewisse Parallelen gibt es zwischen den Zeugnisnoten für die Schüler und den Punktebewertungen für unsere Weine dennoch:

Da wie dort können Punkte bzw. Noten nur eingeschränkt Auskunft über die tatsächlichen Fähigkeiten bzw. Qualitäten geben.

Da wie dort lassen sich die subjektiven Vorlieben des Beurteilenden nie ganz ausblenden (auch wenn sich Schulwissen, zumindest wenn es sich nicht um fächerübergreifende oder soziale Kompetenzen handelt wahrscheinlich objektiver bewerten läßt).

Da wie dort gibt es unendlich viele Möglichkeiten, um zu einem überzeugenden (oder aber auch schwachen) Endresultat zu kommen. Was beim Wein die vielen kleinen Unterschiede der Lagen, Sorten und Weinbereitung sind, sind bei den Schülern die gerade in Österreich momentan heiß diskutierten unterschiedlichsten Schulkonzepte.

Und sowohl beim Wein wie auch bei den Schülern sagen die Noten nicht immer sehr viel darüber aus, welche Erfolge der Betreffende im „wirklichen“ Leben feiern kann.

Mit unseren Noten bin ich übrigens gar nicht so unzufrieden…

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