So kann man sich täuschen. Leider!

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Während ich gestern noch an diesem Beitrag geschrieben und darin Frostschäden in unseren Weingärten ausgeschlossen habe, hat meim Vater auch noch jene Weingärten inspiziert, dich ich noch nicht kontrolliert hatte.

Dabei erlebte er eine böse Überraschung, denn wie es scheint, liegt einer unserer Grüner-Veltliner-Weingärten in jener kleinen Zone, in der es auch in Mörbisch massiven Spätfrost gegeben hat.

Dabei folgen die Symptome aber keinem wirklich nachvollziehbaren Muster. Mitunter sind bodennahe Triebe gesund, und höherstehende erfroren. Und nicht selten sind einzelne Triebe sind völlig unversehrt, und der nahezu idente Nachbar ist schon am vertrocknen, wie man auf diesem Foto sehen kann:

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Wie hoch der Schaden letztlich sein wird, ist deshalb im Moment nicht zu sagen. Bei manchen Trieben scheinen auch nur die Spitzen versengt zu sein, und die weiter unten stehenden Trauben entwickeln sich möglicherweise weiter. Trotzdem werden uns in dem Weingarten bei der Lese wohl ein paar tausend Kilogramm Trauben fehlen.

Zum Glück (im Unglück) sind unsere anderen Parzellen (und das sind aufgrund der früher üblichen Erbteilung  rund 25 an der Zahl) unversehrt geblieben oder der Schaden ist so geringfügig, dass er uns wahrscheinlich gar nicht aufgefallen wäre, wenn wir nicht gezielt danach gesucht hätten.

Den letzten nennenswerten Spätfrostschaden gab es bei uns übrigens im Jahr 1977, damals allerdings nach einem extrem frühen Austrieb schon im März und mit weit mehr Schaden als heuer. Und weil es jetzt hoffentlich wieder mindestens so lange dauert, habe ich heute zahlreiche Fotos fürs Archiv geschossen:

Spätfrost 2011

 

Spätfrost 2011

 

Spätfrost 2011

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Spätfrost 2011

 

Spätfrost 2011

 

Spätfrost 2011

 

Spätfrost 2011

 

Spätfrost 2011

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