Weinrallye 8: Alles fürs Auge (leider ohne mich)

Weinrallye

Etikettentrinker – alles fürs Auge!

Gastgeberin Iris Rutz-Rudel vom französischen Weingut Lisson hat sich ein spannendes Thema für die achte Ausgabe der vom Winzerblogger initiierten Wein(blog)rallye ausgedacht:

Um Weine mit schönen oder zumindest auffallenden Etiketten soll es gehen und alle deutschsprachigen Genussblogs sind eingeladen morgen (Ascher)Mittwoch darüber zu bloggen. Eine Zusammenfassung aller Beiträge gibt es hier bei Iris zu lesen.

Aus Zeitgründen muß ich diesmal leider passen, was mir besonders leid tut, weil ich mich dem Thema auf vielerlei Arten hätte nähern können:

Variante 1:
Ich köpfe meine (Einzel-)Flasche Opus One 1990, die wahrscheinlich einzige Flasche in meinem Besitz, die einen echten Etikettentrinker zumindest ein bißchen beeindrucken würde, und beschreibe den Wein.

Variante 2:
Ich vermeide es, meinen Freund zu verärgern, der mir die Flasche zu einem besonderen Anlaß geschenkt hat und dem ich versprochen habe, sie mit ihm gemeinsam zu trinken, öffne den Opus One nicht und beschreibe nur unser beider Besuch des Weingutes 1994.

Variante 3:
Ich mache aus dem Thema eine Abhandlung über die Entwicklung unserer eigenen bzw. der gesamtösterreichischen Etikettenentwicklung in den letzten Jahrzehnten.

Variante 4:
Ich schreibe über Art Meets Red, einen Wein mit preisgekröntem Etikett, den wir gemeinsam mit einem Tiroler Partner kreirt haben.

Variante 5:
Ich nehme eine verstaubte leere Flasche Cabernet aus Kalifornien vom Regal und berichte darüber, wie mich ihr kinderzeichnungs- oder comic-haftes Etikett vor einigen Jahren dazu verleitet hat, in einem Möbelhaus eine Flasche Wein zu kaufen.

Allein, es sollte nicht sein. Sorry Iris!

2 Gedanken zu „Weinrallye 8: Alles fürs Auge (leider ohne mich)“

  1. Variante 3 wäre wirklich interessant.
    Denn im Gegensatz zu Deutschland haben viele Österreiche Winzer wirklich gute und teils sehr moderne, weitgehende, reduzierte Gestaltung. Bei den meisten deutschen Winzern habe ich eher den Eindruck, dass sie, wenn sie ihre Etiketten verjüngen das gerne selber machen oder aber zum Dorfgrafiker gehen. Das funktioniert halt nicht. Oder, es ist so eine glatt gebügelte Modernität auf Supermarktetikettendesign-Niveau.

    Variante 4 wäre allerdings auch schön.

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