Alles ganz anders

Ein nasser Juli 1

Während die ersten drei Monate der heurigen Vegetationsperiode von extremer Trockenheit geprägt waren, haben uns die letzten drei Wochen so viel Regen wie selten um diese Jahreszeit beschert. Seit dem Hagel am 5. Juli hat es insgesamt zwischen 150 und 200 Liter pro Quadratmeter geregnet, mehr als ein Drittel des normalen Jahresniederschlags.

Derartige Wetterumschwünge erfordern ein gehöriges Maß an Flexibilität bei der Bearbeitung der Weingärten. Wasser sparen, Rebwachstum fördern und die Trauben vor übermäßiger Sonneneinstrahlung schützen hieß es im Juni. Bodenerosion vermeiden, übermäßige Nährstoffschübe in die richtigen Bahnen lenken und das Herstellen einer locker-luftigen Traubenzone sind jetzt unsere Hauptaufgabe.

Zum Glück haben wir auch während der Trockenzeit die Begrünung unserer Weingärten nicht völlig umgebrochen. Sonst sähe es nämlich auch bei uns etwa so aus:

Ein nasser Juli 2

Trotz feucht-warmer Witterung sind die Pilzkrankheiten der Rebe bislang kein großes Thema. Vereinzelt findet man aber bereits die ersten Warnhinweise in Form von Grünfäule.

Grünfäule

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