Schlag auf Schlag

Holzpfähle in der Junganlage am Goldberg

Nicht immer folgt das Erstellen des Unterstützungsgerüstes unmittelbar auf die Pflanzung. Weil es aber vom Wetter und vom Arbeitsablauf her gerade paßt, geht es heuer Schlag auf Schlag.

Vergangenen Freitag und heute haben wir rund 530 Löcher in den Goldberg-Boden gebohrt, und unsere Akazienpfähle Marke Eigenbau so exakt wie möglich hineingestellt.

Langsam nimmt der neue Weingarten Gestalt an. Die einzelnen Rebzeilen sind jetzt schon deutlicher zu erkennen, als unmittelbar nach der Pflanzung.

2 Gedanken zu „Schlag auf Schlag“

  1. hallo bernhard,
    nachdem in unserer gegend die reihenfolge der anlagenerstellung komplett umgekehrt abläuft meine frage: wie ermittelt ihr den exakten ort der pfähle?

  2. Hallo Armin!

    Bei dem von uns gewählten Stockabstand von knapp einem Meter stellen wir nach jeder siebenten Rebe einen Pfahl.

    In der Praxis haben wir also in den beiden Randreihen jeweils bis sieben gezählt und dann eine Schnur von einer Randreihe zur anderen gespannt, damit wir in den mittleren Reihen nicht auch noch zählen müssen.

    Den so definierten Standplatz für den Pfahl haben wir mit einer Haue markiert, damit man auch später noch sehen konnte, wo wir den Bohrer ansetzen müssen.

    Bei händisch gepflanzten Reben ergibt sich so eine sehr exakte Linie der Pfähle auch quer zu den Rebzeilen. Da die maschinelle Pflanzung aber nicht jede Rebreihe exakt gleich beginnt, stehen die Pfähle im konkreten Fall nicht ganz genau in einer Linie.

    Um das etwas auszugleichen (und weil wir hin und wieder beim Bohren auch einem größeren Stein im Unterboden ausweichen mußten) haben wir den Abstand in einzelnen Reihen gelegentlich auf sechs oder acht Rebstöcke variiert.

    Die Ausrichtung der Pfähle in der Reihe selbst geht recht leicht mit Augenmaß nach der Linie der gepflanzten Reben.

    Grüße nach Südtirol

    Bernhard

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