Aufatmen

Traubenschluß

Wie Kollege Harald Steffens an der Mosel bereits festgestellt hat, läßt der Arbeitsdruck im Weingarten langsam ein klein wenig nach. Noch gibt es genug zu tun, aber das Triebwachstum verlangsamt sich jetzt nach und nach, weil die Reben ihre Energie mehr und mehr auf die Trauben konzentrieren. Die nun folgenden Arbeiten sind nicht ganz so drängend und termingebunden wie das Einstricken.

Nach mehreren Wochen ohne nennenswerten Niederschlag sind gestern rund 35 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Damit läßt sich etwas anfangen, zumal das Wasser für diese Jahreszeit ungewöhnlich gemächlich vom Himmel fiel und anders als bei einem Gewitterregen kaum etwas vom kostbaren Nass oberflächlich abgeflossen ist.

Auch wenn die Rebwurzeln bisher kaum einen Mangel verspürt haben, wird das Wasser den Trauben wohl einen weiteren Entwicklungsschub verleihen. Frühreifere Sorten wie der Zweigelt auf dem Foto stehen kurz vor dem Traubenschluß und in gut zwei Wochen könnten bereits die ersten blauen Beeren zu finden sein.

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