Die Blüte hat begonnen!

Knapp zwei Wochen später als im Vorjahr aber trotzdem noch vergleichsweise früh (hier die Statistik der letzten Jahre) habe ich gestern bei einer Weinrebe in begünstigter Lage an der Hauswand die ersten Rebblüten gefunden.

Die erste Rebblüte

Da es sich um die selbe Rebe handelt wie 2007 habe ich auch gleich das Foto von damals wiederverwendet.

Die für die nächsten Tage prognostizierten sommerlichen Temperaturen und die nach dem zufriedenstellenden Regen vergangene Woche ausreichende Wasserversorgung werden wohl dazu führen, dass es in wenigen Tagen auch im Weingarten so richtig losgeht. Im Moment gibt es ja streng genommen noch gar keine Trauben, denn bis zur Blüte heißen die Fruchtstände der Rebe Gescheine.

Eine frühe Blüte ist uns Weinbauern durchaus recht, weil Reben mit einem Vegetationsvorsprung eine Reifeverzögerung durch einen kalten und verregneten oder aber auch durch einen heißen und extrem trockenen Sommer besser verkraften können. Wirkliche Aussagen über die (potentielle) Jahrgangsqualität lassen sich aber noch (lange) nicht machen.

2001 haben die Reben ähnlich früh geblüht, wie heuer und der Jahrgang war aufgrund des eher mäßigen Herbstes nur durchschnittlich. 2006 hingegen waren die Weinstöcke um diese Zeit zwei Wochen später dran, der August war schwach, aber der tolle September hat trotzdem einen sehr guten Jahrgang gebracht.

Eines kann man aber auf jeden Fall prognostizieren: Die Veranstaltung „Mörbisch zur Weinblüte„, unsere Tage der offenen Kellertür von 6. bis 8. Juni, macht ihrem Namen heuer alle Ehre.

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