2,99 Millionen Hektoliter

Das amtliche Endergebnis der österreichischen Weinernte 2008 ist da. Und wie schon die letzte Schätzung im Oktober (wie hier vermutet und hier wenige Tage später berichtet) liegt auch die von den Winzern tatsächlich angemeldete Weinmenge noch einmal deutlich über allen vorherigen Annahmen.

Die Erntemenge von 2,99 Millionen Hektoliter bedeutet ein Plus von rund 14 Prozent gegenüber 2007 und knapp 20 Prozent mehr als der Durchschnitt der letzten 6 Jahre. 2008 erbrachte damit die größte Erntemenge seit 1991.

Beim Weißwein sind es +23% zu 2007 und +21% zum Durchschnitt, beim Roten hingegen gibt es kaum eine Veränderung gegenüber 2007 und plus 16 Prozent gegenüber dem langjährigen Durchschnitt (wobei hier auch die deutliche Rotweinflächenzunahme zu berücksichtigen ist).

In den einzelnen Regionen ist die Ernte sehr unterschiedlich ausgefallen. Im größten weinbautreibenden Bundesland Niederösterreich wurde um rund 23 Prozent mehr geerntet, als 2007 (WW +30%/RW +9%).

Im Burgenland ist die Gesamtmenge gegenüber 2007 hingegen kaum gestiegen, da den Zugewinnen an Weißwein (+13%) deutliche Mengenverluste beim Rotwein (-8%) gegenüberstehen.

In der Steiermark verhält es sich ähnlich (insgesamt -3%) und auch Wien konnte sein Niveau von 2007 etwa halten.

 

Anmerkung: Da es bislang nur diese spärliche Meldung über die Erntemenge 2008 gibt, habe ich die Abweichungen von den vorangegangenen Ernten nach den Angaben der Statistik Austria selbst errechnet. Rundungs- und sonstige Fehler sind bei dieser Datenlage durchaus möglich.

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