Braucht ein Winzer eine Website?

Mit dieser Frage wurde ich unlängst bei einer Blitzumfrage der Fachzeitschrift „Der Winzer“ konfrontiert. Grund genug, sich darüber den Kopf zu zerbrechen.

Auch wenn noch so viele Experten beteuern, wie wichtig der Auftritt im Zukunftsmedium sei, bin ich davon überzeugt, daß kleinere Weingüter nirgendwo soviel Geld unnötig verbraten wie bei der Erstellung ihres Internetauftrittes. Mangels Frequenz auf der Website wäre es in vielen Fällen wohl sinnvoller, das Geld für andere Maßnahmen zur Werbung und Kundeninformation zu nützen. Und oft wäre es wohl besser, gar nicht ins Internet zu gehen, anstatt eine pompöse Website aus dem Boden zu stampfen, die aber nie aktualisiert wird.

Aus diesen Überlegungen heraus haben wir uns vor mehr als fünf Jahren für einen gestalterisch einfachen, dafür aber in regelmäßigen Abständen aktualisierten Internet-Auftritt entschieden. Das der IT-Berater aus der eigenen Familie kommt, spielt dabei eine große Rolle. (Danke, CHF!)

Bei einem Weingut, das sowohl Weißweine als auch Rote anbieten kann, ändert sich durch ständige Jahrgangswechsel das Sortiment laufend. Von Jänner bis Juni kommen Schritt für Schritt die neuen Weißweine, von Juli bis Dezember nach und nach die Roten. Seit vorgestern ist die Grenzhof-Homepage wieder auf dem aktuellsten Stand. Vielleicht schauen Sie ja auch dort mal vorbei.

Dieses Weblog fungiert seit dem Sommer als Ergänzung der „offiziellen“ Website. Hier gibt es ganz aktuelle Infos zum Weingut, in den verschiedenen Beiträgen aber auch Allgemeines, Kurioses und ganz persönliche Überlegungen zur Weinwelt und manchmal auch darüber hinaus.

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