Rebschnitt leicht(er) gemacht

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Vor etwa zwei Wochen haben wir mit dem Schneiden unserer Reben begonnen. Obwohl das eine der zeitaufwendigsten Arbeiten des Winzerjahres ist, legen mein Vater und ich Wert darauf, jeden Stock selbst zu schneiden.

Der Rebschnitt ist nämlich nicht nur für Menge und Qualität der kommenden Ernte entscheidend, sondern auch für die Langlebigkeit und Vitalität der Reben.

Damit wir rechtzeitig damit fertig werden, beschränken wir uns dabei auf den Schnitt selbst. Das zeitintensive Entfernen der abgeschnittenen Reben überlassen wir zum Großteil unseren Helfern.

Um ihnen diese Arbeit etwas zu erleichtern, lassen wir seit ein paar Jahren jene Weingärten maschinell vorschneiden, in denen wir eine Erziehungsform mit besonders hoher Laubwand haben (und dementsprechend lange Triebe, die sich an den zahlreichen Drähten festgerankt haben).

Vorschneiden1

Dieses Gerät schneidet die Triebe in kleine Stücke, die mehr oder weniger selbst aus dem Drahtrahmen purzeln. Weil wir für den anschließenden manuellen Rebschnitt aber zumindest eine etwas längere Rebe als Fruchtholz für das neue Weinjahr brauchen, kommt es bei uns nur im oberen Bereich zum Einsatz.

Vorschneiden2

Eine deutliche Erleichterung bringt der Vorschneider aber trotzdem, wie man sich vielleicht vorstellen kann, wenn man dieses „Nachher“-Foto mit dem „Vorher“-Bild ganz oben vergleicht.

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