Mut zum Risiko

Entgegen unseren ursprünglichen Absichten haben wir vergangene Woche die Blaufränkisch-Lese nicht komplett abgeschlossen, sondern etwa 20 Prozent unserer gesamten Fläche dieser Sorte weiter hängen gelassen.

Auch wenn das was wir an Blaufänkisch schon im Keller haben durchaus vielversprechend erscheint, hoffe ich darauf, daß in diesem Weingarten noch ein bißchen mehr möglich ist. Die Trauben sind (noch) gesund, aber dieser Zustand muß in diesem Reifestadium bei den ständig wechselnden Wetterverhältnissen fast täglich neu bewertet werden.

Die Stare sind nach ihrem ersten Angriff zwar wieder zum Großteil abgezogen, aber erfahrungsgemäß kommen sie gegen Ende der Lese wieder. In den nächsten Tagen hoffen wir also nicht nur darauf, daß es trocken und möglichst sonnig und warm ist (bleibt), sondern auch darauf, daß die Stare anderswo noch genug zu fressen finden.

4 Gedanken zu „Mut zum Risiko“

  1. Gemeint sind natürlich die abgeernteten Sonnenblumenfelder zwischen dem Baltikum und der Ukraine. Da sollten noch genügend Körner für hunderttausende Stare zu finden sein.

    😉

    Bernhard

  2. Das Wetter für die nächsten Tage sieht ja jetzt gut aus: also noch viel Erfolg und wenig unerwünschte „Besucher“ – bei uns haben Amsel, Drossel und Fink auch noch schnell ihren Anteil geholt – die Stare sind zum Glück noch in den Küstenstädten versammelt und tauchen oft erst zur Olivenernte im Hinterland auf….

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