Zweigelt: Wein und Wahrheit

Foto: steve.haider.com

Jeder auch nur halbwegs am österreichischen Wein Interessierte kennt die Sorte Zweigelt. Kaum jemand weiß aber Näheres über ihren Züchter und Namensgeber.

Eine gestern vom ORF spätabends erstmals ausgestrahlte einstündige Dokumentation beleuchtete das Leben von Dr. Fritz Zweigelt mit all seinen fachlich positiven wie politisch negativen Seiten.

Bis Sonntag, den 30. Oktober kann man die Sendung hier auch noch online anschauen.

2 Gedanken zu „Zweigelt: Wein und Wahrheit“

  1. Wichtig ist ja nicht unbedingt die Geschichte einer Rebsorte, sondern der Wein der aus Ihr gekeltert wird. Und Zweigelt ist in den richtigen Winzerhänden eine Sorte mit viel Potential.

  2. Nicht ganz unwichtig ist hierbei die Namensgebung wenn nun der Schöpfer der Rebe eigentlich ein moralisch fragwürdiger und wahrscheinlich auch menschenverachtender Charakter gewesen sein soll.
    Es sollte hierbei eine gewisse Distanz gewahrt bleiben, der ursprünglich Name „Rotburger“ wäre neutraler, jedoch ist der Name „Zweigelt“ mittlerweile so vorherrschend, dass eine offizielle Umbenennung wirtschaftlich sicher nicht verantwortbar wäre. Ich finde es sehr begrüßenswert, dass der ORF in diese Richtung recherchiert hat, ansonsten hätte man wohl nie etwas über die NS-Vergangenheit von Hr. Zweigelt erfahren.

    Abseits davon ist die Rebsorte absolut wertvoll und meiner Meinung nach auch ein wichtiger, fördernswerter Teil der ursprünglichen österreichischen Sortenlandschaft (siehe Carnuntum)!

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